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Der Fingerabdruck des Urknalls
Matthias Matting 18.03.2014
Was die Astrophysiker in der Antarktis wirklich entdeckt haben Am Anfang stand der Urknall. Das gilt sowohl für unser Universum im großen als auch für die Kosmologie. Nachdem die Idee eines immerwährenden, sich nicht verändernden Weltalls in immer mehr Aspekten mit den Beobachtungen kollidierte, etablierte sich in den 1960er Jahren das schon 1931 von Georges Lemaître geprägte Konzept eines expandierenden Kosmos. http://www.heise.de/tp/artikel/41/41273/1.html
Wissenschaft |
Aufrufe: 365 |
Hinzugefügt von: mz |
Datum: 2014-03-21
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Der saudische Sonderweg - ein Motiv für 9/11?
Paul Schreyer 01.09.2013 Ein bislang kaum bekannter Konflikt zwischen den USA und Saudi-Arabien vom Sommer 2001 lässt 9/11 in neuem Licht erscheinen. Welche Rolle spielten die Streitigkeiten damals? Und warum fanden die Anschläge eigentlich am 11. September statt?
Bis heute ist nur wenig bekannt, dass das saudische Herrscherhaus im Sommer 2001 einen radikalen Kurswechsel plante. Auf offiziellen diplomatischen Kanälen wurde der US-Regierung damals übermittelt, dass die Saudis künftig ihre Politik generell nicht mehr mit den USA abstimmen würden. Die Anschläge vom 11. September machten diese Loslösungspläne nur wenige Wochen später zunichte. Die vertraute Beziehung zwischen Prinz Bandar bin Sultan, dem saudischen Botschafter in den USA von 1983 bis 2005, und US-Präsident George W. Bush ist legendär. Doch es war mehr als nur persönliche Sympathie, was die beiden ehemaligen Kampfjetpiloten miteinander verband. Die Freundschaft zwischen Bandar und Bush repräsentierte immer auch die besondere Geschäftsbeziehung zwischen Saudi-Arabien und den USA, die bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Deren Kern ist simpel: Die Saudis liefern Öl und lassen die eingenommenen Gelder umgehend wieder zurück in die USA fließen - für Waffen und große Infrastrukturprojekte. Amerikanisches Geld landet so am Ende wieder größtenteils bei US-Konzernen. Dieses sogenannte "Petrodollarrecyling" ist nicht nur eine wesentliche Stütze der amerikanischen Volkswirtschaft, sondern auch der US-Währung selbst. Würden die arabischen Staaten mit den Saudis an der Spitze ihr Öl nicht mehr in Dollar abrechnen, sondern in Euro, wie es etwa der irakische Diktator Saddam Hussein einige Zeit vor der Invasion seines Landes entschieden hatte, dann würde die globale Nachfrage nach Dollars dadurch so stark einbrechen, dass die monetäre Vormachtstellung der USA in ernste Gefahr geriete.
Amerika und die Saudis sind so in einer engen ökonomischen Symbiose miteinander verbunden. Dies bringt auch eine enge politische Allianz mit sich, die jedoch immer wieder in Gefahr gerät. Denn die politischen Systeme beider Länder könnten ungleicher kaum sein. Die saudische Bevölkerung lebt in einer der rückständigsten Diktaturen der Welt, Reformen und eine politische Öffnung hin zu mehr Mitbestimmung der Bürger werden von Seiten des allmächtigen Herrscherhauses nur zögerlich gewährt. Dazu ist der Konflikt zwischen Israel und Palästina ein weiterer beständiger Unruhefaktor für die saudische Innenpolitik.
Als Anfang 2001 in Israel der Hardliner und Ex-General Ariel Scharon Präsident wurde, und das arabische Satellitenfernsehen immer häufiger die Bilder der israelischen Besatzung in den Palästinensergebieten direkt in die saudischen Wohnzimmer brachte, stieg auch der Druck auf die eigene Führung. Die Wahrnehmung der einfachen saudischen Bürger war klar: Israel handelte mit Billigung der USA, die zugleich engster Verbündeter der ungeliebten eigenen Herrscherclique waren. Der Volkszorn brodelte. Im März 2001, Präsident Bush war gerade zwei Monate im Amt, erschien Bandar im Weißen Haus. Er überbrachte eine Botschaft vom saudischen Kronprinzen, der de facto das Land regierte. Neue Fortschritte im Friedensprozess zwischen Israel und den Palästinensern seien von größter Bedeutung, so der Botschafter. Nur auf dieser Grundlage ließe sich eine verlässliche Koalition der moderaten arabischen Staaten schmieden - auch im Kampf gegen Saddam Hussein.[1]
Die US-Regierung ihrerseits stand unter Druck der Israel-Lobby, die historisch gewachsen starken Einfluss auf die amerikanische Politik hat. Die Regierung Scharon aber war an diplomatischen Zugeständnissen an die Palästinenser kaum interessiert. Sie verlegte sich eher auf eine Politik der militärischen Stärke und Überlegenheit. Charakteristisch dafür war Scharons später getroffene Entscheidung, eine Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland zu errichten.
Der Konflikt vom Sommer 2001
Die Saudis waren beunruhigt über die amerikanische Passivität in diesem Konflikt - und sie reagierten. Im Mai lehnte der saudische Kronprinz Abdullah öffentlich eine Einladung ins Weiße Haus ab. Zur Begründung sagte er, die USA würden die Not der Palästinenser ignorieren. Anfang Juni 2001 war Bandar zu einem Abendessen bei Bush eingeladen. US-Außenminister Colin Powell und die Sicherheitsberaterin des Präsidenten Condoleezza Rice waren ebenfalls zugegen. Der saudische Botschafter referierte mehrere Stunden lang sehr eindringlich. Die Situation im Nahen Osten verschlechtere sich, so Bandar. Er ergänzte:
Und diese Verschlechterung führt dazu, dass es auf beiden Seiten immer mehr Extremisten gibt, die am Ende als alleinige Gewinner dastehen. Die Vereinigten Staaten und die moderaten, amerikafreundlichen arabischen Staaten werden einen sehr hohen Preis bezahlen. Den Krieg um die Medien und die öffentliche Meinung der Araber haben die USA und die moderaten Staaten zweifellos bereits verloren. Der durchschnittliche Araber sieht jeden Tag schmerzhafte und verstörende Bilder. Frauen, Kinder und Greise, die von Israelis gefoltert und getötet werden.[2]
Bandar betonte, dass sich in der arabischen Öffentlichkeit der Eindruck verfestigte, die USA stünden vollständig hinter Israel, was den amerikanischen Interessen in der Region großen Schaden zufügen würde. Der Botschafter verdeutlichte, dass die USA deshalb einen Weg finden müssten, die Handlungen der israelischen Regierung von ihren eigenen Interessen in der Region zu trennen. Er räumte in diesem Zusammenhang auch ein, dass es zum ersten Mal seit 30 Jahren Probleme mit der innenpolitischen Situation in Saudi-Arabien gebe - eine ernste Gefahr für die Stabilität des Herrscherhauses.[3]
Im Sommer 2001 verschärfte sich der Konflikt im Nahen Osten. Mehrere Waffenruhen zwischen Israel und Palästina wurden gebrochen. Die USA verhielten sich weiter passiv. Am 27. August sprach Bandar erneut bei Bush vor:
Mr. President, dies ist die schwierigste Nachricht, die ich Ihnen jemals überbringen musste. Eine so schwierige Nachricht musste ich noch keiner Regierung überbringen, seit ich 1982 in Washington angefangen habe.
Er betonte erneut die engen Beziehungen beider Länder und die wachsenden Probleme des Nahost-Konflikts. Bush habe Sharon offenbar erlaubt "im Nahen Osten zu machen, was er will". Die israelische Besatzungspolitik sei jedoch zum Scheitern verurteilt. Bandar verglich sie mit der britischen Politik in den amerikanischen Kolonien im 18. Jahrhundert und der Afghanistanpolitik der Sowjetunion.[4]
Die Drohung des Kronprinzen
Dann folgte die entscheidende Aussage:
Deshalb wird der Kronprinz alle Kommunikation mit Ihnen einstellen, egal welchen Typs, welcher Art und welcher Form. Saudi-Arabien wird zukünftig alle politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Entscheidungen ausschließlich an seinen eigenen regionalen Interessen ausrichten und amerikanische Interessen nicht mehr mit einbeziehen. Denn es ist offensichtlich, dass die USA die strategische Entscheidung getroffen haben, Scharons Politik zu übernehmen.[5]
Diese Botschaft war ein Paukenschlag, der Bush und die gesamte amerikanische Führungsriege in Schrecken versetzte. Sie manifestierte eine klare politische Trennung Saudi-Arabiens von den USA. Dieser Bruch hatte sich bereits länger abgezeichnet. Dem ehemaligen amerikanischen Botschafter in Saudi-Arabien, Chas Freeman, zufolge war bereits nach dem Ende des Kalten Kriegs und des Golfkriegs von 1991 ein Großteil des gemeinsamen Interesses beider Länder geschwunden. Immer mehr Saudis stellten zudem die anhaltende US-Militärpräsenz im Land in Frage. Präsident Bush lenkte daher ein, und erklärte in einem noch Ende August eilig aufgesetzten Brief an den Kronprinzen, er glaube fest an das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und einen eigenen Staat. Dies war ein Zugeständnis, dass selbst Präsident Clinton in seiner Amtszeit so nie gemacht hatte.
Die Drohung Saudi-Arabiens, von nun an politisch eigene Wege zu gehen und sich nicht mehr mit den USA abzustimmen, kam einem mittleren diplomatischen Erdbeben gleich. Alle, die in irgendeiner Form an dem eingangs beschriebenen milliardenschweren Petrodollar-Geldstrom beteiligt waren oder davon abhingen, gerieten in große Aufregung, da dieses besondere Geschäftsmodell auch auf eine enge politische Kooperation beider Staaten angewiesen war.
Es ist schwer abzuschätzen, was geschehen wäre, wenn Bush nicht so rasch eingelenkt hätte. Wie später bekannt wurde, hatten die Saudis zumindest durchblicken lassen, ein Dringlichkeitstreffen der arabischen Staatsführer einzuberufen mit der Absicht, sich vollständig hinter die Palästinenser zu stellen. Sie erwogen auch, sämtliche Geheimdienstkooperationen mit den USA abzubrechen und die militärische Zusammenarbeit beider Länder neu zu überdenken.
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Die USA setzen Drohnen seit fast 10 Jahren ein
um gezielt Menschen, vorgeblich Terroristen, zu töten. Durch derartige Drohnenangriffe sind nach unterschiedlichen Untersuchungen und Berichten bislang ca. 3.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Daten durch die die Zielpersonen dieser Drohnenangriffe ermittelt und lokalisiert werden, stammen regelmäßig von Geheimdiensten, z.T. auch aus der Telekommunikationsüberwachung. Auch der BND liefert offenbar entsprechende Daten an US-Dienste.
In der Berichterstattung liest man dann häufiger, dass auch Unbeteiligte oder Unschuldige betroffen seien. Dieser Ansatz überspringt allerdings den wesentlichen rechtsstaatlichen Aspekt. Jeder Straftäter hat einen Anspruch auf ein faires gerichtliches Verfahren und er hat hierbei solange als unschuldig zu gelten, bis er von einem Gericht verurteilt worden ist. Drohnenangriffe zu dem Zweck Menschen gezielt zu töten, stellen also nichts anderes dar, als eine Umgehung des rechtsstaatlich gebotenen Strafverfahrens und die Abschaffung der Unschuldsvermutung.
Diejenigen, die Opfer eines Drohnenangriffs werden, gleichgültig ob Terroristen, Zivilisten oder nicht selten sogar Kinder, haben nie einen (fairen) Prozess bekommen. Sie wurden von Geheimdiensten in einem intransparenten und rechtsstaatswidrigen Verfahren als Terroristen ermittelt. Nach rechtsstaatlichen Gesichtspunkten haben die USA also 3.000 Unschuldige getötet. Es ist nämlich von vornherein nicht statthaft zwischen (mutmaßlichen) Terroristen und Unbeteiligten zu differenzieren. Wenn man die Unschuldsvermutung ernst nimmt, haben ausnahmslos alle Getöteten als unschuldig zu gelten.
Das den US-Drohnenangriffen zugrundeliegende Prinzip, wonach Ankläger, Richter und Vollstrecker ein und dieselbe Institution sind, kennt man aus der Geschichte des Mittelalters als Inquisition. Exakt nach diesem archaischen Prinzip funktionieren die US-Drohnenagriffe beispielsweise in Pakistan, einem Land, mit dem sich die USA keineswegs im Kriegszustand befinden. Der Inquisitor heißt heute Barack Obama. Er genehmigt diese Drohnenangriffe persönlich.
Zur mittelalterlichen Inquisition gehörte ein weiteres wesentliches Instrument, nämlich die Unterdrückung von Wissen. Und daraus ergibt sich eine weitere Parallele zur Logik moderner Geheimdiensttätigkeit. Die Ansammlung von geheimem Herrschaftswissen dient auch noch heute, vermutlich mehr denn je, der Machtausübung und der Machterhaltung. Und vermutlich ist tatsächlich Macht der zentrale Grund und die zentrale Antriebsfeder für die weltweite Datensammelwut der Geheimdienste.
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Chaos Computer Club ruft zur Demonstration für die Wiedereinführung von Grundrechten und Rechtsstaatlichkeit auf
2013-07-24 02:27:00, erdgeist
Gegen Massenüberwachung
Durch den Whistleblower Edward Snowden wurde in den vergangenen Wochen der mit Abstand umfangreichste weltweite Überwachungsskandal aller Zeiten nachgewiesen. Neben offensiver politischer Spionage und großflächiger Wirtschaftspionage gegen Europa und insbesondere Deutschland durch Geheimdienste der USA, Großbritanniens und weiterer Staaten wurde ein Netz der Massenüberwachung offenbart, dessen Ausmaß für die meisten Menschen völlig unfaßbar ist.
Dabei ist die Kommunikation aller Menschen betroffen. Jeder ist in den Augen der Geheimdienste verdächtig. Die Unschuldsvermutung, ein Grundpfeiler des Rechtsstaats, wird dadurch ins Gegenteil verkehrt.
In der Folge der Enthüllungen zeichnet sich zunehmend ein erschreckendes Bild der deutschen Regierung ab, die weder Kompetenz in der Sache noch Fähigkeit oder Willen zum Handeln erkennen läßt. Der angeblich mit der Aufklärung des Überwachungsskandals beauftragte Innenminister beschwichtigt, vertuscht, lügt und trägt die ihm auf dem Pflichtbesuch bei den Erziehungsberechtigten in den USA mit auf den Weg gegebenen Hohlphrasen brav der heimatlichen Presse vor. Die ihm unterstellten Geheimdienste sind offensichtlich so stark abhängig von den illegal beschafften Bespitzelungsdaten der US-amerikanischen Geheimdienste, daß er nicht in der Lage ist, sich auch nur pro forma ein wenig öffentlich zu entrüsten.
Vom Außenminister – und noch schlimmer – dem Kanzleramtschef, die beide qua Amt ebenfalls zuständig wären, ist weit und breit nichts zu sehen und zu hören. Die Kanzlerin badet in gefällig vorgetragener Inkompetenz und entlarvt dabei selber ihre vorgebliche Moderationskraft als Führungsunfähigkeit. Daß sie sich in schöner Kontinuität mit den letzten Regierungen am Verrat am Grundgesetz beteiligt, macht den Skandal zur Systemkrise.
Gegen diese Verletzung der Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung, die Schädigung unserer Unternehmen und die fehlende politische und juristische Aufarbeitung protestieren in über fünfzig Städten weltweit Bürgerinnen und Bürger, die nicht weiter bereit sind, eine staatliche Vollüberwachung und Verletzung ihrer Menschenrechte hinzunehmen.
Die Demonstrationen werden von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Bündnissen dezentral initiiert und durchgeführt.
Die gemeinsamen Forderungen lauten: Schluß mit Massenüberwachung, Asyl und politischer Schutz für Edward Snowden, Stop PRISM, Stop Tempora, keine Vorratsdatenspeicherung (VDS), keine Bestandsdatenauskunft (BDA), vollständige Aufarbeitung der Vollüberwachung von EU-Bürgerinnen und -Bürgern durch die Geheimdienste, internationale Abrüstungsverhandlungen für Überwachung.
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Hinzugefügt von: mz |
Datum: 2013-07-25
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Wenn du mit Google suchst, und klicke auf einen Link, dein Suchbegriff wird normalerweise zu dieser Seite gesendet, samt deiner Browser und Computerinfo welche dir oft einzig identifizieren kann. Das ist zwar unheimlich, aber wen kümmern ein paar willkürliche Seiten? Diese Seiten haben normalerweise Werbung von Drittanbietern, und diese Dritte erstellen Profile über dich, und das ist der Grund, warum diese Werbungen dir überall hinfolgen. Das ist zwar auch unheimlich, aber wen kümmert etwas Herpes-Werbung? Dein Profil kann auch verkauft werden, und könnte möglicherweise in unerwünschten Plätzen angezeigt werden, wie höhere Preise und Sicherheit bekommen. Aber da ist mehr. Erinnerst Du dich an deine Suchen? Google speichert sie auch. Deine gespeicherten Suchen können legal Deine gespeicherten Suchen können legal erfragt, und dann zurück kommen und dich beißen (passiert) Oder ein böser Googlemitarbeiter könnte schnüffeln (geschieht) Oder Google Cloud wird gehackt (geschieht). Deshalb senden wir ihre Suchen anderen Seiten.
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Datum: 2013-07-22
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http://de.wikipedia.org/wiki/RetroShareRetroShare ist ein freies Computerprogramm, das verschiedene verschlüsselte Kommunikationsmöglichkeiten und serverloses Filesharing zwischen Freunden ermöglicht. Es handelt sich um kein striktes Darknet-Programm, weil auch der Austausch von Dateien und Informationen mit nicht direkt verbundenen Freunden auf zweiter, dritter, vierter... Ebene möglich ist. Freunde werden in der Freundesliste mittels RSA-Schlüsseln zuverlässig als vertraut identifiziert und authentifiziert. RetroShare bietet mehrere Instant Messaging Möglichkeiten, einen E-Mail-Client, Voice over IP sowie interne Internetforen und Kanäle, mit denen Mitteilungen öffentlich oder auch anonym an Freunde gesendet werden können. Der Austausch sämtlicher Informationen und Dateien erfolgt dabei stets OpenSSL verschlüsselt.
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Datum: 2013-07-14
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Der Bundestag hat strengere Regeln gegen die Korruption von Abgeordneten abgelehnt. Einen entsprechenden Gesetzentwurf von Rot-Grün haben Union und FDP mit ihrer Mehrheit abgeschmettert. Die SPD spricht von einer Blamage für die Demokratie.
Berlin - Die Opposition ist mit dem Versuch gescheitert, im Bundestag schärfere Korruptionsregeln durchzusetzen. Union und FDP haben einen entsprechenden Vorstoß mit ihrer Mehrheit in namentlicher Abstimmung abgelehnt. SPD und Grüne wollten eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren, wenn sich Abgeordnete für eine Gegenleistung in bestimmter Weise verhalten.
"Wir geben Ihnen heute Gelegenheit, sich öffentlich zu schämen", sagte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann mit Blick auf die namentliche Abstimmung, "das freie Mandat darf kein Freibrief für Korruption sein." Union und FDP würden die parlamentarische Demokratie mit ihrer Blockade "bis auf die Knochen" blamieren. Die Koalition argumentierte, es gebe schon bestimmte Regeln.
Damit bleibt Deutschland beim Thema Abgeordnetenbestechung Entwicklungsland.
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http://prism-break.org/#de Sag NEIN zu PRISM, dem globalen Spionageprogramm der NSA. Stopp die Verfolgung Deiner Onlineaktivitäten durch die amerikanische Regierung mit diesen freien Alternativen zu proprietärer Software.
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Datum: 2013-06-26
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Raspberry Pi als Tor-Access-Point
Anonymes Surfen Raspberry Pi als Tor-Access-Point
Mit dem Raspberry Pi lässt sich ein WLAN-Access-Point für das weitgehend anonyme Surfen mit Tor einrichten. Der Reseller Adafriut hat dazu eine Anleitung veröffentlicht und es das Onion Pi genannt.
Der Lerncomputer Raspberry Pi lässt sich als WLAN-Access-Point für das anonyme Surfen mit Tor einrichten. Die Verbindung zum Internet erfolgt über den Ethernet-Anschluss des Modell-B des Raspberry Pi. Auf dem Rechner läuft dann die Anonymisierungssoftware Tor. Clients verbinden sich über WLAN. Der Hardware-Reseller Adafruit hat dazu eine Anleitung veröffentlicht und nennt sein Projekt das Onion Pi. Wer die passenden Komponenten bei Adafruit bestellt, etwa das WLAN-Modul, entrichtet gleichzeitig eine Spende an das Tor-Projekt.
Für die Anonymisierung werden Daten über drei Server im Tor-Netzwerk weitergeleitet, so dass die ursprüngliche IP-Adresse verschleiert wird. Diese Server werden auch Onion-Router genannt, eine Anspielung auf die Schichten in einer Zwiebel. Tor ist eine Abkürzung für "The Onion Router". Deswegen nennt Adafruit sein Projekt entsprechend Onion Pi. Nicht ganz anonym
Vollständige Anonymität verspricht aber auch das Tor-Projekt nicht. Es gebe immer noch weitere Möglichkeiten, Nutzer im Netz zu identifizieren, etwa wenn sie sich unvorsichtigerweise unter ihrem Namen einloggen. Tor sollte also mit Bedacht und weiteren Werkzeugen verwendet werden, etwa End-to-End-Verschlüsselung über HTTPS. Falls möglich, sollte der private Modus in einem Browser verwendet werden, damit Daten nicht gecacht und Cookies nicht gespeichert werden. Das Tor-Projekt gibt weitere Hinweise zum möglichst sicheren Surfen mit.
Für das Onion Pi wird ein WLAN-Modul benötigt, mit dem sich eine WLAN-Infrastruktur aufziehen lässt, also als Access Point verwendet werden kann. Adafruit empfiehlt den Einsatz des Raspberry Pi der zweiten Generation, das mehr Arbeitsspeicher hat. Als Betriebssystem kommt bei dem Projekt das Debian-basierte Raspian zum Einsatz, über das sich später die notwendigen Pakete nachinstallieren lassen. Die dafür verwendete SD-Karte sollte mindestens 4 GByte groß sein.
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Aufrufe: 441 |
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Datum: 2013-06-21
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Ein junger Techniker steckt hinter einer der größten Enthüllungen der Geheimdienstgeschichte: Edward Snowden, früher Leiharbeiter bei der National Security Agency der USA, hat erst das Spähprogramm Prism enttarnt - und nun seine eigene Identität. Aus Angst vor Strafe ist er ins Ausland geflohen.
London - "Ich will nicht in einer Gesellschaft leben, die so etwas macht", sagt Edward Snowden. "So etwas", damit meint er das geheime Ausspähen von Internetdiensten, wie es die National Security Agency (NSA) seit 2007 getan hat. Snowden war die vergangenen vier Jahre als Mitarbeiter externer Unternehmen wie Dell in dem US-Geheimdienst tätig - jetzt hat ihn die britische Zeitung "Guardian" als Quelle hinter den Berichten über die Internet-Überwachung präsentiert. Auch die "Washington Post" benannte Snowden als Quelle.
Die Identität des 29-jährigen Technikers werde auf dessen Bitten preisgegeben, so der "Guardian". Laut den von Snowden enthüllten Dokumenten vom April diesen Jahres sammelt der US-Geheimdienst in großem Stil Daten bei Internet-Diensten wie Google, Facebook, Microsoft, Yahoo und Apple.
"Ich will nicht in einer Welt leben, in der alles was ich mache und sage aufgenommen wird", fuhr Snowden fort. "Sie haben keine Ahnung, was alles möglich ist."
Die "Washington Post" und der "Guardian" hatten mehrere Seiten mit Grafiken aus einer internen Präsentation veröffentlicht, die den Fluss von Informationen an die NSA im Rahmen von Prism zeigen. Aus der Präsentation geht hervor, dass die Datensammlung Schritt für Schritt auf immer mehr Internetunternehmen ausgeweitet wurde. Die Konzerne bestreiten aber, den Behörden im Rahmen des Programms einen direkten Zugang zu ihren Systemen zu gewähren.
Die "New York Times" berichtete an Samstag von Systemen für diese Datenübergabe durch Prism. So sei zumindest mit Google und Facebook über "separate, sichere Portale" dafür verhandelt worden, zum Teil auf Servern der Unternehmen. Der Bericht ließ offen, ob diese Ideen umgesetzt wurden.
"Ich kann ihre Mails, Passwörter, Gesprächsdaten bekommen"
Snowden beschrieb im "Guardian" eine noch größere Dimension der Datensammlung, als die von ihm enthüllten Dokumente andeuten: "Die NSA hat eine Infrastruktur aufgebaut, die ihr erlaubt, fast alles abzufangen." Damit werde der Großteil der menschlichen Kommunikation automatisch aufgesaugt. "Wenn ich in ihre E-Mails oder in das Telefon ihrer Frau hineinsehen wollte, müsste ich nur die abgefangenen Daten aufrufen. Ich kann ihre E-Mails, Passwörter, Gesprächsdaten, Kreditkarteninformationen bekommen."
Snowden ist mit den Dokumenten nach Hongkong geflohen und sprach dort mit der britischen Zeitung. Er ist sich über die Konsequenzen seines Handelns bewusst. "Nichts Gutes", lautete seine Antwort auf die Frage, was mit ihm weiter passieren werde. Er gehe davon aus, dass er nie wieder mit seiner Familie oder seinen Freunden Kontakt aufnehmen könne. Seine Hoffnung sei, dass ihn die Regierung von Hongkong nicht ausliefern werde, auch wenn ihm das Risiko einer Gefängnisstrafe von Anfang an bewusst gewesen sei. "Ich glaube nicht, dass ich mein Zuhause jemals wiedersehen werde."
NSA-Chef: Enthüllungen waren "leichtfertig"
James Clapper, der oberste Geheimdienstchef der USA, hatte am Sonntag die Enthüllungen in den Medien um Prism als "leichtfertig" und durchsetzt mit "bedeutenden Fehldarstellungen" kritisiert. Das Programm sei legal, nicht gegen US-Bürger gerichtet und habe die USA vor Bedrohungen geschützt, betonte Clapper. Die Medien hätten wichtige Informationen außer Acht gelassen, etwa die Intensität, mit der die Überwachungsprogramme von allen drei Staatsgewalten beaufsichtigt würden. "Prism ist kein geheimes Programm zum Sammeln oder Aufsaugen von Daten", so Clapper. "Es ist ein internes Computersystem der Regierung."
Aufgrund der Geheimhaltung könne er nicht alle Ungenauigkeiten in der Berichterstattung korrigieren, meinte Clapper weiter. Er habe aber einige Informationen freigegeben, um manche verbreiteten "Mythen" zerstören zu können. Das dreiseitige Dokument schildert unter anderem, dass mit Prism keine Daten erfasst worden seien, ohne dass es die beteiligten Unternehmen gewusst hätten.
Auch die Chefs von Google und Facebook wiesen mit Nachdruck den Vorwurf zurück, dem US-Geheimdienst uneingeschränkten Zugang zu Nutzerdaten zu gewähren. "Wir sind keinem Programm beigetreten, das der US-Regierung oder jeder anderer Regierung direkten Zugang zu unseren Servern gewähren würde", schrieb Google-Mitgründer Larry Page in einem Blogeintrag. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg äußerte sich ähnlich und versicherte, dass sein Online-Netzwerk sich gegen jede Anfrage nach freiem Daten-Zugang "aggressiv" gewehrt hätte.
Der Fall Prism erinnert an die Enthüllungen durch WikiLeaks und deren Gründer Julian Assange. Die Plattform hatte unter anderem geheime Daten zu den Kriegen in Afghanistan, Irak und diplomatischen Schriftverkehr der USA publik gemacht. Assange hält sich wegen eines Verfahrens in Schweden wegen sexueller Belästigung in der ecuadorianischen Botschaft in London auf. Dem WikiLeaks-Informanten Bradley Manning wird derzeit vor einem US-Militärgericht der Prozess gemacht. Er soll mit der Weitergabe von hunderttausenden Dokumenten Feinden der USA geholfen haben. Ihm droht lebenslange Haft. |
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