MIDI/Temposync Das Tempo wird übrigens auch global verwaltet und kann für LFOs, den Delay-Effekt und natürlich den Arpeggiator in Notenlängenwerten genutzt werden zur Synchronisation.?
Die LFOs/das Delay haben dafür entsprechende Notenlängen als Zeitmaß, sehr praktisch!?
Midisynchronisierbar!!
Drums?
Einen Drum-Mode gibt es übrigens auch. Hier können 20 Drummaps gebastelt werden aus den im Speicher befindlichen 300 Sounds die jeweils 30 Sounds beinhalten. Inklusive Einzelausgangsverteilung und Velocitybereiche kann man hier alles wichtige einstellen.?Etwas was schon den Nordlead extrem nützlich gemacht hat, wenn man seine Drumsounds aus dem Synthesizer holen will und nicht für ein Set den ganzen Multimode verschwenden muß.
Instrumente?
Es gibt beim MicroQ, wie bei den Großen, 4 Taster welche, ähnlich der Slots beim NordLead einem Multimodesound entsprechen, sie enthalten daher auch die Daten für Einzelausgänge, Midikanal, Velocity und Tastaturbereich etc.. (ja, der MicroQ hat noch 2 zusätzliche Stereopaare, toll das hier an der richtigen Stelle gespart wurde und nur der Digitalausgang sein Leben lassen musste).?Mit Shift kommt man zu den insgesamt 16 Instruments. An das nächste Instruments kommt man indem man Shift hält und den zweiten Instrument Knopf drückt. Jetzt sind, ohne Shift, die Instrument-Taster für Instrument 5-8 zuständig.. Ein System an das man sich schnell gewöhnt.
Das Effektkonzept:
Pro Instrument gibt es einen Effekt für Instrument 1-4. Für die anderen können die FX Busse der Effekte der Instruments 1-4 verwendet werden, es gelten aber dann auch deren Einzelausgangseinstellungen natürlich sind sie auch ohne Effekt zu haben, dann haben sie ihr eigenes Routing zu den Einzelausgangspaaren. Das war nun FX Block 1.
Bei FX2 ist im Soundmode freie Wahl und pro Sound individuell, aber im Multimode wird der in Instrument 1 befindliche Parametersatz für FX2 übernommen. Also zB ein Delay kann dann von beiden Sounds benutzt werden aber eben nur dieser.
Fazit: Es gibt Instrumenteffekte und einen "Globalen" dazu. Bei Konvertierung von einer der größeren Q’s also aufpassen, denn die haben maximal 8 Effekte und alle sind "Instrument" Effekte, da muss man also de Fakto bis zum vierten Multisound auf nichts achten, danach muß man auswählen.
Die Effektparameter lassen sich leider nicht modulieren.
Folgende Effekte gibt es:
Chorus, Flanger, Phaser, Overdrive, Delay und Vocoder.
Der Vocoder darf allerdings nur einmal auftauchen und Delay gibt es nur für FX2.
Technik & Anschlüsse
Bei Einzelausgangsfans wird so ein MicroQ zu einer ernsten Alternative zu einem 32fach-Voice Upgrade des großen Q.
Es gibt jeweils zwei als Subout bezeichneten Stereo-Einzelausgänge.. somit kommt der Micro Q auf 6 Ausgänge und 1 Stereoeingang.
Filter-Routing:
ist beim MicroQ schaltbar zwischen parallel und seriell, bei den großen Modellen ist hier ein Regler und man kann damit stufenlos. Bei Konvertierung vom Q/Rack Q sollte man also darauf achten das es nur noch 2 Einstellungen gibt.?Abhilfe: Die Mischungen der einzelnen Oszillatoren im Mixer, also die Balance zu den Filtern 1 und 2 jeweils zu modulieren, so kann man ebenfalls bestimmen wie stark und wie verteilt auf die beiden Filter die einzelnen Oszillatoren sind. ?
Xmorph:
Das reine Parametermorphing von einem Sound in einen anderen gibt es im MicroQ nicht mehr. Nur zur Erinnerung: Im Q ist dieser in der Lage die Parameter an den Zielsound heranzuführen. Aber nur Parameter, die auch Controller sind, also im Klartext: die Modulationsmatrix kann nicht gemorpht werden!?
Effekte:
Nur im FX2-Strang ist es dem MicroQ erlaubt ein Delay zu benutzen.. bei Übernahme von Sounds aus dem Q kann also ein Delay auf FX1 nicht übernommen werden.?Außerdem ist im MicroQ ein Effekt als Global-/Instrumenteffekt konzipiert, während das beim Großen immer 2 Effekte pro Sound sind, die sich erst ab dem 5ten Multimodesound Gedanken ums Teilen machen müssen.